Montag, 7. Dezember 2009

Klimagipfel 2010- Zwei Wochen um die Welt zu retten!!!



"Zwei Wochen um die Welt zu retten"

wie korrekt die Taz heute titelt, sie hat nämlich vollkommen Recht. Heute began in Kopenhagen der Klimagipfel und ich bin wirklich gespannt, mit welchen Ergebnissen oder eben nicht, er zuende gehen wird. Ich bin von Natur aus ein Optimist, somit stirbt meine Hoffnung zuletzt.
Für alle die noch nicht wissen um was es geht:
Der Kommentar aus der heutigen Taz von Malte Kreutzfeld:

"Was in Kopenhagen auf dem Spiel steht"

Zum Auftakt des Klimagipfels in Kopenhagen scheint kein Vergleich zu groß: Manche Beobachter halten ihn jetzt schon für die wichtigste internationale Versammlung aller Zeiten. Und die teilnehmenden Politiker geloben, alles für einen Erfolg des Gipfels zu tun.

Leider sind die historischen Vergleiche nicht übertrieben. Der Klimawandel ist naturwissenschaftlich belegt, seine Auswirkungen sind weitgehend unstrittig: Die Meeresspiegel werden steigen, die Trinkwasserquellen versiegen, Dürren und Stürme zunehmen, Tier- und Pflanzenarten in großer Zahl aussterben. Wird der Ausstoß von Treibhausgasen nicht bald massiv gesenkt, erwarten uns Tote und Flüchtlinge in einer Größenordnung, die jeden Krieg übertrifft, und wirtschaftliche Turbulenzen, gegen die jede Finanzkrise lächerlich erscheint.

Fragwürdig sind dagegen die politischen Beteuerungen, man würde jetzt endlich entschlossen gegen den Klimawandel angehen. Schon im Vorfeld wurden die Erwartungen an den Klimagipfel gedämpft: Statt eines juristisch verbindlichen völkerrechtlichen Vertrags wird jetzt nur noch eine politische Erklärung angestrebt, die erst später konkretisiert werden soll. Die bisherigen Zusagen der Industriestaaten, ihre Treibhausgase zu reduzieren, bringen nicht einmal die Hälfte dessen, was nötig wäre.

Zwischen Erkenntnis und Umsetzung liegen immer noch Welten. Vor die Entscheidung gestellt, durch ein Scheitern des Klimagipfels langfristig die Zukunft zumindest eines Teils der Menschheit aufs Spiel zu setzen oder durch notwendige, aber womöglich unbequeme Maßnahmen die eigene Wiederwahl zu gefährden, legen viele Politiker noch immer eine historische Kurzsichtigkeit an den Tag.

Trotzdem kann Kopenhagen etwas ändern. Wenn sich fast alle wichtigen Regierungschefs dort treffen, fällt es schwerer, sich einem Konsens zu verschließen oder sich hinter dem angeblich fehlenden Engagement anderer zu verstecken. Und wenn die ganze Welt hinschaut, wird es hoffentlich unmöglich, eine weitere unverbindliche Erklärung als Erfolg zu verkaufen. Noch eine Politshow mit rhetorischen Bekenntnissen zum Klimaschutz braucht die Welt nicht, reale Anstrengungen dagegen umso mehr. Ob dieser Unterschied begriffen wurde, werden wir in den nächsten zwei Wochen erleben - und in den nächsten Jahrzehnten spüren.

Das war der Taz-Kommentar, um meinen eigenen Anspruch gerecht zu werden, noch ein Artikel, der den Sachverhalt darstellt, aus der heutigen Jungen Welt:

http://www.jungewelt.de/2009/12-07/042.php

Leider kann ich euch den Kommentar des selben Autors zum Klimagipfel nicht veröffentlichen, da dies nur im Online-Abo der Seite möglich wäre. Schade!

Ich möchte euch aber noch einen weiteren gut recherchierten und mit Fakten belegten Artikel ans Herz legen über unsere neue Familienministerin Köhler: Dr.Kristina Köhler Eine neue Rechte im Kabinett MerkelSo dass wäre es erst einmal von mir, den Kommentar in der Taz ist zwar nicht schlecht, aber auch nicht ganz gut, also das Beste ist, sich bei vielen Stellen zu informieren um ein diferenzierten Blick auf die Dinge zu haben. Ich kann euch für diese Herausforderung die Nachdenkseiten empfehlen, mit ihren Hinweise des Tages und gut recherchierten Beiträgen.

Die heutigen Hinweise des Tages der Nachdenkseiten:
Hinweise des Tages
Ein Hinweis zum Thema Klimakonferenz noch:
Klimaretter,
mit guten inforamtiven weiterführenden Links!!!

Euer Visionaer92!!!

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